Welcher Hund paßt zu mir ?

 

Die richtige Entscheidung  

Die Entscheidung für einen Hund, egal ob Welpe, erwachsener Hund, Rasse oder Mischling oder aus dem Tierschutz oder Tierheim sollte immer gemeinsam in der Familie entschieden werden. Es ist für den Hund als neues Familienmitglied sehr von Vorteil wenn er allen " Willkommen " ist. Auch sollte unbedingt ein Hund gewählt werden der den Anforderungen nach zu einem paßt damit der Hund seinen angeborenen Anlagen artgerecht aufwachsen und leben kann. Jeder Hund ist im Charakter verschieden, jede Rasse hat seine eigenen Merkmale, es gibt ruhigere Hunde und sehr lebhafte, wenn Kinder im Haus sind sollte der Hund auch freundlich und ausgeglichen zu Kinder sein.

 

 

 

Mit der Wahl 

einem Hund der in die Familie paßt ein neues schönes Zuhause zu geben sollte  sich jeder eingehend über Hunde und ihre Eigenschaften informieren. Jedes Familienmitglied sich der großen Verantwortung bewußt sein, was hat mein Hund für angeborene Eigenschaften, können wir diesen gerecht werden, diese Fragen sollten sich Frauchen und Herrchen immer vorher stellen.

 

 

 

 

Kinder

sollten mit einbegezogen werden um ihnen klar zu machen dass ein Hund kein Spielzeug ist, genau wie wir Menschen Schmerz empfindet. Es ist ein Lebewesen das Fürsorge und Liebe und Zuwendung braucht um artgerecht unter ihnen zu leben. Es ist wichtig sich eingehend über Rasse Merkmale, Eigenschaften, Vorlieben die angeboren sind vorab zu informieren damit für alle ein harmonisches Zusammenleben möglich wird.

 

 

 

Lernen " Wir " die Hundesprache

 

 

Wenn wir unsere Yana

von Welpe bis heute aufmerksam betrachten wissen wir sofort was sie uns signalisiert in ihrer Körperhaltung. Man erkennt sofort ob sie Angst, Vorsicht oder entspanntes Verhalten zeigt. Auch haben wir im Umgang mit fremden Hunden gemerkt dass Yana uns zuerst anschaut wenn uns andere Hunde begegnen.

 

 

 

Yana vertraut uns

Sie weiß mit ihren 12 Jahren genau dass wir für sie die Wahl treffen, Yana vertraut uns darin blindlinks, so kann man es steuern und gezielt Konfrontationen aus dem Weg gehen. Wenn Du mit den Tieren sprichst, werden sie mit Dir sprechen, und Ihr werdet Euch kennenlernen. Wenn Du nicht mit ihnen sprichst, dann werdet Ihr Euch nie kennenlernen. Was Du nicht kennst, wirst Du fürchten. Was Du fürchtest, zerstörst Du. "Zitat des Häuptling Dan George aus dem Buch „Calming Signals“ Es ist sehr schön und äußerst wichtig seinen Hund zu erforschen. Sprache des Hundes verstehen zu lernen ist der erste Schritt in der Verständigung.

 

 

 

Wir verstehen uns richtig

Wir haben es mit Yana gelernt und sind uns sicher dass das ein Punkt ist den man nicht unterschätzen darf. Aufmerksames beobachten und man weiß dass der Hund uns viel mitzuteilen hat und verstanden werden möchte. Schon die gezeigte Haltung und die Bewegung beim Hund vermittelt uns sehr viel. Wenn er aufmerksam die Öhrchen stellt, sich die Leftzen bewegen, mit der Rute wedelt, freudig, eingezogen bei Angst oder Unsicherheit.

 

  

Kontakte knüpfen

Beim Kontakt mit anderen Hunden signalisiert unsere Yana immer in der Körperhaltung ob es ein angenehmes Aufeinandertreffen wird oder ob sie verharrt, gespannt und fixierend auf den anderen Hund reagiert.

 

 

 

Hunde lieben leise Töne

Yana liebt es wenn wir leise mit ihr reden, ihre Aufmerksamkeit ist sehr groß, wir verstehen uns heute auch ohne viel Worte weil jeder den jeden kennt. Wir haben gemeinsam gelernt voneinander und das ist das wertvollste in der Kommunikation zwischen Hund & Mensch.

 

 

 

 

 

 

 

Früh übt sich

Je früher man mit dem kleinen Welpen oder Hund übt desto besser wird er das gewünschte Verhalten beherrschen. Ein Hund lernt sehr schnell, er steckt voller Tatendrang und Lernenergie. Folgsamkeit, an der Leine korrekt gehen, auf Zuruf kommen, die Grundregeln wie Sitz, Platz, Lauf, Hier, Steh, Bleib, Apport, wird er so schnell spielend lernen. Wichtig für uns als Partner ist es dass unser Hund vor allen Dingen Vertrauen und eine große Bindung zu uns entwickeln kann.

 

Positives Verhalten

belohnen, negatives Verhalten verleiden, wenn ein Hund nicht das gewünschte Verhalten zeigt bitte sofort eingreifen damit der Hund genau weiß und die Sache dann auch richtig verknüpfen kann. Herankommen: ist mit die wichtigste Übung, wir haben unsere Yana immer von klein auf wenn sie auf uns zukam im richtigen Moment belohnt, es hat wenig Zweck den Hund zu rufen, er weiß ja nicht was dieses Wort bedeutet, er verknüpft und lernt den Befehl wenn er von sich aus auf uns zukommt, nur so erlernt der Hund was ein Pfiff oder Komm bedeutet. Das von uns gewünschte Verhalten verstärken wir durch Lob, streicheln oder auch ein Leckerchen.Unsere Hunde sollten immer Abrufbereit sein, man ruft ihn von klein an mit Namen zu sich, macht sich als Frauchen oder Herrchen immer interessanter um die innige Bindung zu festigen und zu gewährleisten dass wir den Hund in jeder Situation freudig zu uns holen können.

 

  

Sitz und Platz

bedeutet ein sehr wichtiges Kommando um den Hund als Halter immer sicher im Griff zu haben. Zu diesem Befehl gehört es dass der Hund sich legt und auch den Kopf zwischen die Pforderpfoten legt. Unsere Yana erlernte vom Welpenalter diesen Befehl und führt ihn freudig zu jeder von uns gewünschten Zeit aus. 

 

 

Geduld üben

Mit Leckerchen und Geduld sollte man seinem Hund schon in Hundekindertagen den Befehl Sitz bebringen. Man erreicht dass der Hund geduldig wartet, auf Futtergabe oder ihn anzuleinen. Sitz ein Befehl den Hund in Wartestellung zu sehen, als kurze Unterbrechung oder auch wenn wir mit Yana ein schönes Foto machen möchten. Wichtig die Belohnung beim ausführen für  ein gewünschtes Verhalten.

 

Ein sehr wichtiges  Kommanado

" Bleib " es ist eine Unterlassungsdressur, der Hund soll in seiner Positionierung bleiben, verharren, liegen oder sitzen bleiben. Diesen Befehl haben wir unserer Yana schon als Weple beigebracht, mit großem Lerneifer hat sie mit der richtigen Motivation schnell gelernt dass es ein sehr wichtiges Verhalten ist.

 

 

 

 

 

Als Welpe

haben wir Yana zuerst an eine leichte Leine gewöhnt, Hundeschule und Training mit der Schleppleine zeigten den gewünschten Erfolg. Yana lernte schnell, zog nicht mehr an der Leine und erlernte schnell ohne zu ziehen an der Leine und Frei bei Fuß zu gehen.

 

 

 

Richtung wechseln

Durch stetige Veränderung der Laufrichtung, Kehrtwendungen, Geschwindigkeit und stehen bleiben erreichten wir stets immer ihre Aufmerksamkeit die den gewünschten Erfolg uns nahe brachten. Übungen nicht zulange ausdehnen, immer kurz aber öfter üben um hohe Konzentration zu gewährleisten, immer tüchtig loben und streicheln, den Hund für seine Aufmerksamkeit belohnen. Sehr " wichtig " nie den Hund überfordern, er soll spielend freudig ohne Druck und Zwang lernen.

 

 

Hunde knabbern gerne etwas an

wenn ihnen langweilig ist. Lassen sie es nicht soweit kommen, beschäftigen sie sich mit dem Welpen. Wir haben uns mit Yana auf dem Teppich gekullert, mit ihr gespielt, nie überfordert denn ein Welpe läßt sich schnell motivieren und stetige Überforderung ist nicht gut für seine Entwicklung. Der Welpe kann sich nicht ausruhen, er braucht noch viel Schlaf um alles Neue zu verarbeiten. Knabbert er an dem Teppich bitte ruhig bleiben, nie den Welpe oder Hund anbrüllen oder gar drohen, er ist ja nicht taub sondern für ihn aus der Sicht eines Hundes ist momentan der Teppich viel interessanter, wir haben Yana sehr sanft ins Nackenfell gegriffen "wie eine Hundemutter es auch tut" und etwas zur Seite geschoben mit einem freundlich aber bestimmten " Nein ".

 

Ein Hund lernt schnell

Es hat schon einige Übungen

bedeutet bis sie den Befehl " Nein " verknüpft hatte. Egal ob draußen beim Gassi gehen wenn Yana mit Vorliebe Pferdebobele ins Mäulchen nehmen wollte, was sie auch machte, oder Zuhause das Toilettenpapier mit Vorliebe abrollte und im Zimmer verteilte oder jedes Papierstück was sie finden konnte in tausend Fetzen zerkleinerte.

 

 

 

Yana "Lernt fürs Leben"

Auch eine gewesene Unart von Yana aus jeder Pfütze zu saufen weil sie meinte es ist ein großer Wassernapf hat Yana das bestimmt ausgesprochene "Nein" absolut schnell gelernt und so auch richtig mit diesem nicht gewünschten Verhalten verknüpft. Schnell wurde unsere Yana ein weises vernünftiges sozialisiertes Golden Retriever Mädelchen die uns sehr viel Freude bereitet. 

 

 

 

Wir haben mit unserer Yana

die Erfahrung gemacht immer wenn sie einen Befehl sehr gut verstanden und ausgeführt hat haben wir die Situation mit Lauf aufgehoben, sie durfte dann schnüffeln und machen was ihr gerade in den Sinn kam. Wir sind mit Yanas Verhalten sehr zufrieden und haben in den 12 Jahren noch nie Probleme mit der Gehormsamkeit gehabt.

 

 

 

 

 

Yana hält immer Blick-Kontakt mit uns

Immer wenn wir mit Yana draußen in der Natur sind und sie auch ab und an immer gerne etwas weiter vorraus läuft können wir sie auf Zuruf zum stehen bleiben bringen bis wir wieder an ihrer Seite sind. So haben wir es mit Yana schon als Welpe versucht sie dazu zu bringen dass sie auf uns wartet und immer abruf bereit und in Sichtweite zu uns sich befindet.

 

 

 

 

  

 

 

Hundetrainer Martin Rütter

 

 

Martin Rütter der besondere Hundeversteher. Begeistert verfolgen wir seine Sendungen in Erziehung rund um den Partner Hund. Seine Bücher und Videos sind einmalig und sehr gut verständlich nachvollziebar. Aus unserer eigenen Erfahrung mit einem geliebten Golden Retriever Mädelchen decken sich ohne vorheriges Wissen viele Dinge im täglichen Umgang mit dem Partner Hund. Hunde lieben die leisen Töne, vielleicht ist das der Schlüssel zum Erfolg im Zusammenleben.

 

http://www.martin-ruetter-live.de/

http://www.ruetters-dogs.de/